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By Ludwig Schmidt

Die hier vorgelegten Untersuchungen sind ein Beitrag zu der gegenwärtig umstrittenen Frage nach der Entstehung des Pentateuch. In ihnen soll an ausgewählten Beispielen gezeigt werden, daß die priesterliche Schicht ursprünglich eine selbständige Quellenschrift warfare, in der ältere Darstellungen neu gestaltet wurden. Die erste Studie "Die Priesterschrift in Exodus 1-14" geht auf ein Referat zurück, das der writer auf einer Tagung der Fachgruppe Altes testomony der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie am 10. Mai 1991 in Hofgeismar vorgetragen hat.

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Danach wird Jahwe erweisen, daß er die Israeliten aus Ägypten herausgeführt hat. Weil Mose und Aaron bei dem Auszug nicht eigenmächtig gehandelt haben, ist es sinnlos, daß die Israeliten gegen ihre Führer murren (v. 7b). Dabei bleibt in v. 6f noch offen, wie Jahwe konkret handeln wird. Die Ankündigung von Fleisch und Brot sollte ihm vorbehalten bleiben, wie es der Vorlage in v. 12 entsprach. Für den Ergänzer reagierten somit Mose und Aaron auf den Vorwurf der Gemeinde in v. 2f mit der Ankündigung, daß sie Jahwe als legitime Führer bestätigen wird.

Es ist wie die Beschneidung (Gen 17) ein Ritus, der im Rahmen der Familie begangen wird. Das zeigen die Bestimmungen für das Pascha in Ex 12*. Deshalb kann bei Ρ das Pascha schon vor dem Sinai eingesetzt werden. In Ex 12* hat Ρ seine Darstellung an den Israeliten orientiert. Aus diesem Grund berichtet Ρ hier nicht, daß Jahwe seine Ankündigung in 12,12f ausgeführt hat. Wahrscheinlich enthält die priesterliche Meerwundererzählung doch einen Hinweis auf die Tötung der Erstgeburten. 8a beziehen. In den priesterlichen "Plagen" besagen die Verhärtungsnotizen, daß der Pharao diese Wunderzeichen nicht gelten ließ.

V. 13f und v. 15a gehören also zu verschiedenen literarischen Darstellungen, die erst redaktionell miteinander verbunden wurden. Bei einem Redaktor ist verständlich, daß die verschiedenen Aussagen aufeinander folgen, da er seine Vorlagen möglichst weitgehend aufnehmen wollte, bei einem Ergänzer jedoch nicht. Zudem darf gegen M. Vervenne die Kritik der Israeliten an Mose in v. l l f nicht der priesterlichen Schicht zugewiesen werden. Aus ihr stammt v. , wonach die Israeliten zu Jahwe schrien 77 .

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