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By Hoimar von Ditfurth

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Fremde Welten: Die Oper des italienischen Verismo

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Wichtigster Ausgangspunkt war das völlig rätselhaft wirkende Ergebnis eines Versuches, den der amerikanische Physiker Albert Michelson 1881 in Chicago durchführte. Michelson hatte ein optisches Instrument konstruiert, das ihm durch eine ganz bestimmte Anordnung von Spiegeln die Möglichkeit gab, die Geschwindigkeit des von der Sonne kommenden Lichtes einmal senkrecht zur Laufbahn der Erde zu messen und ein zweites Mal so, daß sich die Bahngeschwindigkeit der Erde zu der des Lichtes addieren mußte.

So gering diese Anziehungskraft über so große Entfernungen hinweg auch sein mag, in sehr langen Zeiträumen macht ihre Einwirkung sich unweigerlich bemerkbar. Mit den größten Radioteleskopen versucht man daher heute schon, in die Vergangenheit zu sehen und festzustellen, ob die Fluchtgeschwindigkeit der Nebel in den ersten Jahrmilliarden des Bestehens der Welt vielleicht größer war als heute. Dieser Nachweis wäre ein Beweis für den »gebremsten« Ablauf der Expansion. Die Untersuchung ist grundsätzlich leichter möglich und weniger geheimnisvoll, als es im ersten Augenblick klingen mag.

Beides braucht einander keineswegs zu entsprechen. Diese Einsicht ist die entscheidende Wende, welche die Relativitätstheorie mit sich gebracht hat. Wer sie verstanden hat, der hat die Bedeutung dieser revolutionierenden Theorie begriffen. Seit Einstein steht fest, daß die Antwort auf die Frage danach, was die Welt im Innersten zusammenhält, anders aussieht, als die Menschen es sich seit Jahrtausenden erhofft hatten: sie ist unanschaulich. Niemand kann sagen, warum die Geschwindigkeit des Lichts im luftleeren Raum gerade 299792,5 Kilometer pro Sekunde beträgt (das ist der genaueste heutige Wert) und warum ausgerechnet dieser Wert die höchste Geschwindigkeit bezeich- net, die in dieser Welt möglich ist (3).

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