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By Alfred Verdross-Drossberg

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Dazu genügt es nach Solon keineswegs, daß Dike gegen die Rechtsverletzer einschreitet, sondern es muß zunächst einmal der Staat so geordnet werden, daß sich die sozialen Kräfte in einem Zustande des Gleichgewichtes befinden. Die erste Aufgabe des Staates ist es also , einen billigen Ausgleich zwischen den verschiedenen Volksschichten herzustellen, während die Vergeltung nur die sekundäre Funktion hat, die einmal gestörte Ordnung wiederherzustellen. Damit hat Solon einen wichtigen Schritt über Resiod hinaus getan.

3 ) Die Verkörperung dieser beiden Größen bildet aber gerade die sophokleische Gestalt des Königs Theseus, der zugleich maßvoll und mächtig ist. Die hier vorgeführten und andere große Vorbilder haben die beiden Tragiker ihren Mitbürgern vor Augen geführt, um den Gemeinschaftsgeist, der Athen mächtig gemacht hat, zu stärken, aber auch, um auf die Gefahren hinzuweisen, die ihn bedrohen. So steht auch die Tragödie, ebenso wie früher die solonischen Elegien, im Dienste der Polis. Während aber bei Sophokles der tragische Charakter überwiegt, finden wir bei Aischylos auch optimistische Züge, die auf seine Staatsauffassung abfärben.

Theorie der Volksherrschaft. Seit der Mitte des 5. vorchristlichen Jahrhunderts tauchen in Griechenland verschiedene Denker auf, die unter der Bezeichnung "Sophisten" zusammengeiaßt werden. Sie bilden keine einheitliche Schule, sondern weisen große Verschiedenheiten auf. Gemeinsam ist ihnen nur das Bestreben, die von ihnen behandelten Probleme mit den Mitteln des kritischen Denkens zu lösen. In diesem Sinne kann man die Periode der Sophisten das Zeitalter der griechischen Aufklärung nennen 1 ).

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