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By Barbara Müller (auth.)

In der praktischen Umsetzung wird die Speicherung von Wissen meist unter dem Aspekt des technisch Möglichen und nicht unter jenem des funktional Sinnvollen gesehen. Barbara Müller zeigt, dass die „Theorie sozialer Systeme” neue Perspektiven in die Wissensmanagement-Diskussion einbringen kann, indem sie den Einfluss von Erwartungsstrukturen auf den Prozess der Wissensretention in excessive Tech- und Beratungsunternehmen analysiert.

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Auswirkungen und Erfolgsfaktoren von Disease Management: Versorgungsansätze für chronisch kranke Patienten am Beispiel von Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen

Die effiziente und effektive Versorgung chronisch kranker Patienten nimmt im Gesundheitswesen seit Jahren einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Mit der Reform des Risikostrukturausgleichs in Deutschland wurden „Disease Management-Programme“, eingeführt, mit denen eine verbesserte, systematische und integrierte Versorgung von chronisch Kranken und somit eine höhere Effizienz im Gesundheitswesen angestrebt wird.

Verlust der Selbst-Grenzen: Entwurf einer interdisziplinären Theorie der Schizophrenie

Die Entstehungsbedingungen der Schizophrenie, einer meist chronisch verlaufenden psychobiologischen Erkrankung, unter der mindestens 1% der Weltbevölkerung leidet, sind trotz intensiver Forschungen nach wie vor unbekannt. Die vorliegende Monographie legt ein Erklärungsmodell der Schizophrenie vor, wobei sich die molekulare Hypothese auf die Störung der Hirnfunktionen übertragen lässt und davon die schizophrenen Symptome sowie das Wirklichkeitserleben dieser Patienten abgeleitet werden kann.

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Luhmann, 1984, S. 70). Luhmann (1995, S. 83) geht davon aus, dass Zeit nur mit Hilfe der Unterscheidung vorher/nachher erzeugt werden kann. Nur wenn diese Unterscheidung gemacht wird, wird Zeit beobachtet. Erst auf Grundlage dieser Unterscheidung kann es weitere Unterscheidungen geben. ” (Luhmann, 1995, S. 85) Durch die Autonomie der Funktionssysteme werden – jeweils in ihrem Rahmen – Strukturänderungen im kognitiven und im normativen Bereich ermöglicht (vgl. Luhmann, 1995, S. 86). Soziale Systeme ändern sich aufgrund von Erfahrungen, dabei ist zu beachten, dass die Lernprozesse durch die innere Struktur der Systeme bestimmt werden (vgl.

Wissen wird in diesem Fall als Objekt betrachtet, prozedurales Wissen hingegen beschreibt einen Prozess: “Procedural knowledge is about how something occurs or is performed. ” Mit der Unterscheidung in “knowledge-as-object” und “knowledge-as-process” leitet der Autor unterschiedliche Formen der Kodifizierbarkeit von Wissen ab (vgl. Zack, 1999, S. 47ff): Kodifiziertes Wissen kann von den Personen, die es entwickelt haben, extrahiert und damit unabhängig von ihnen gemacht werden. Im Gegensatz dazu ist personifiziertes Wissen durch seine Komplexität nicht von der Person zu trennen und kann demnach auch nicht vollständig vom Individuum losgelöst werden (vgl.

Mit Bezugnahme auf die Arbeiten von Mintzberg (1992), Aoki (1986) sowie Nonaka und Takeuchi (1995) verknüpft Lam (2000) die unterschiedlichen Charakteristika der vier Wissensarten mit verschiedenen Organisationsstrukturformen. Daraus ergeben sich unterschiedliche Formen des organisationalen Lernens und von Innovation (Abbildung 9), die im Anschluss an die Diskussion um unterschiedliche Wissensarten dargestellt werden. Auch in Anlehnung an Collins (1993) geht Blackler (1995; 2002) von einer ähnlichen Kategorisierung von Wissensarten aus, ergänzt aber noch eine fünfte: “encultured knowledge”.

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